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Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden abweichend von § 298 Abs.1 HGB i.V.m. § 266 Abs. 2 und 3 sowie § 275 Abs. 2 HGB nach der Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen aufgestellt. Des Weiteren ist § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB angewendet worden.
Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses haben wir einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert erläutert. Die für einzelne Positionen geforderten Zusatzangaben haben wir ebenfalls in den Anhang übernommen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung stellten wir nach dem Gesamtkostenverfahren auf.
Registerinformationen
Das Mutterunternehmen ist unter der Firma Wohnbau GmbH mit Sitz in München im Handelsregister des Amtsgerichtes München unter der Nummer HRB 7684 eingetragen.
Konsolidierungskreis
Der Konzernabschluss umfasst die Wohnbau GmbH, München, die inländische Tochter Wohnbau Service Bonn GmbH, Bonn, (Beteiligung 100 %, vollkonsolidiert) die dazu gehörige 100 %ige Beteiligung an der Wohnbau Service Nostro GmbH, Bonn, sowie die Wohnbau Service Verwaltungs GmbH, Bonn (Beteiligung 100 %). Die Wohnbau GmbH ist mit ihren konsolidierten Tochterunternehmen in keinen weiteren Konzernkreis eingebunden.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss der Wohnbau GmbH, München, einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Realisations- und Imparitätsprinzip wurden beachtet; Vermögensgegenstände bewerteten wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sachanlagen erfolgte zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Dabei werden die Abschreibungen, mit Ausnahme von einem Gebäude-Objekt, das degressiv abgeschrieben wird, grundsätzlich linear vorgenommen. In die Herstellungskosten selbsterstellter Sachanlagen werden neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen.
Bei den Gebäuden wird von einer Gesamtnutzungsdauer von 25, 30 oder 50 Jahren ausgegangen; bei den Außenanlagen beträgt die Gesamtnutzungsdauer 10 Jahre.
Fremdkapitalzinsen wurden bei Herstellungsvorgängen wie Neubauten oder Moderni-sierungen nicht aktiviert.
Technische Anlagen und Maschinen, andere Anlagen sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über eine Nutzungsdauer zwischen 5 und 25 Jahren abgeschrieben. Übrige Sachanlagen werden regelmäßig nach steuerlichen Afa-Tabellen abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 250,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Für geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungskosten die Geringwertigkeitsgrenze von EUR 250,00, nicht jedoch EUR 1.000,00 übersteigen, wird im Jahr der Anschaffung ein Sammelposten gebildet. Dieser wird im Wirtschaftsjahr seiner Bildung sowie in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit jeweils 20 % aufwandswirksam aufgelöst.
Die Finanzanlagen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert angesetzt. Die Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen werden mit dem Rückkaufwert bilanziert.
Vorräte bewerteten wir zu Anschaffungs- und zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Die unfertigen Leistungen enthalten in Teilen neben Einzelkosten auch angemessene Gemeinkosten. Die unter den anderen Vorräten ausgewiesenen Betriebsstoffe werden nach Fifo-Verbrauchfolgeverfahren oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken bilanziert. Für die nicht in die Einzelwertbetrachtung einbezogenen Mietforderungen (unterhalb EUR 1.000,00) wurde eine pauschale Wertberichtigung vorgenommen.
Liquide Mittel sind zum Nominalwert angesetzt.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.
Die Rückstellungen für Pensionen werden nach der projizierten Einmalbeitragsmethode, unter Verwendung der „Richttafeln 2018 G“ ermittelt. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz der letzten 10 Jahre bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von 1,90 % (Vj. 1,83 %) gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18. November 2009 verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 3 % und erwartete Rentensteigerungen mit 1 % bei Neuzusagen bzw. 2 % bei Altzusagen berücksichtigt. Die Fluktuation wurde als gering eingestuft.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.
Die Rückstellungen für Bauinstandhaltung, die objektbezogen berechnet werden, berücksichtigen diejenigen Aufwendungen, die am Abschlussstichtag wahrscheinlich oder sicher, oder hinsichtlich ihrer Höhe oder des Zeitpunktes ihres Eintritts unbestimmt sind. Diejenigen Aufwendungen, die auf das Geschäftsjahr entfallen, wurden durch Rücklagenzuführung berücksichtigt. Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 3 Satz 1 EGHGB wurde teilweise Gebrauch gemacht. Die Inanspruchnahme der zum 1. Januar 2010 noch vorhandenen Rückstellung für Bauinstandhaltung wird in der Position „Sonstige betriebliche Erträge“ erfasst. Die tatsächlich in der Periode angefallenen Instandhaltungsausgaben werden in voller Höhe unter den Aufwendungen für Hausbewirtschaftung ausgewiesen.
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.
Für die Ermittlung latenter Steuern auf Einzelabschlussebene aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet. Aktive und passive Steuerlatenzen werden dabei saldiert. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt unter Ausübung des Wahlrechts in den Einzelabschlüssen. Auf Konzernebene werden ebenfalls keine latenten Steuern bilanziert.
Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung der Gesellschaft der erstmalig im Geschäftsjahr 2015 konsolidierten Gesellschaften erfolgte auf Basis der Neubewertungsmethode; bis zum Inkrafttreten des BilMoG wurde zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung im Rahmen der Kapitalkonsolidierung die Buchwertmethode angewendet. Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze sowie Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Zwischenergebnisse ergaben sich nicht.
Erläuterungen zur Konzernbilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagenspiegel dargestellt.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3 bzw. 5 Jahre; lineare Methode) vermindert.
Finanzanlagen
Die Finanzanlagen enthalten TEUR 114.625 (Vj. TEUR 108.246) „Andere Finanzanlagen“. Hierbei handelt es sich um Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen, die so lange im Vermögen der Wohnbau verbleiben sollen, bis sie zur planmäßigen Tilgung von Darlehen herangezogen werden können. Aktiviert wurden seit 1996 die geleisteten Einzahlungen in die Kapitalversicherungen. Die Position wird mit dem zum Jahresende bestehenden Rückkaufwert bilanziert.
Vorräte
In der Position „Unfertige Leistungen“ sind ausschließlich noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten sowie Wärmelieferungen enthalten. Als „Andere Vorräte“ werden nach dem Fifo-Verfahren (§ 256 HGB) bewertete Heizölbestände ausgewiesen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Für einzelne, wertberichtigte Mietforderungen wurden Ratenzahlungen vereinbart. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden erhaltene Mieterkautionen in Höhe von TEUR 35.545 (Vj. TEUR 34.393) ausgewiesen.
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Hierin sind keine Disagios enthalten.
Latente Steuern
Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts. Latente Steuern resultieren aus folgenden Sachverhalten:
| 31.12.2024 | 31.12.2023 | |
| TEUR | TEUR | |
| Latente Steueransprüche auf Differenzen | ||
| bilanzieller Wertansätze für | ||
| Grundstücke m./o. Bauten | 26.681 | 31.749 |
| Sonstige Aktiva | 66 | 78 |
| Rückstellung für Pensionen | 3.828 | 3.909 |
| Sonstige Rückstellung | 365 | 390 |
| 30.940 | 36.126 | |
| Latente Steuerschulden auf Differenzen | ||
| bilanzieller Wertansätze für | ||
| 6b-Rücklage | -888 | -1.964 |
| Technische Anlagen | -3 | -31 |
| Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge | 0 | 0 |
| Latente Steueransprüche netto | 30.049 | 34.131 |
Der Berechnung wurde ein Steuersatz von 15,825 % für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag bzw. zusätzlich 16,95 % für GewSt-relevante Latenzen zugrunde gelegt.
Gewinnrücklagen
Aufgrund der Satzungsänderung der Wohnbau GmbH vom 13. November 2009 wird seit dem 1. Januar 2010 die notwendig erachtete Vorsorge für Bauinstandhaltung (inkl. Schönheitsreparaturen) in der
Rücklage für Bauinstandhaltung
als Unterposition der Gewinnrücklagen ausgewiesen. Rückstellungen für Pensionen Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR -405 (Vj. TEUR 491), für dessen Berechnung der Marktzinssatz der letzten sieben Jahre (1,96 %; Vj. 1,76 %) verwendet worden ist. Aufgrund des negativen Wertes liegt ein ausschüttungsgesperrter Betrag nicht vor.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Personalkosten (TEUR 556; Vj. TEUR 538) und unterlassene Instandhaltung (3-Monatsrückstellung) gem. § 249 Abs. 1 Nr. 2 HGB (TEUR 3.865; Vj. TEUR 2.745) gebildet.
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im folgenden Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen
dargestellt (Betragsangaben in TEUR).
| Restlaufzeit | ||||||
| Art der Verbindlichkeit | bis 1 Jahr |
1 bis 5 Jahre |
über 5 Jahre |
gesichert mit Grundpfand- rechten |
Gesamt | |
| 31.12.2024 | 31.12.2023 | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 75.408 | 115.725 | 1.229.650 | 1.420.783 | 1.420.783 | 1.368.673 |
| (Vorjahr) | (54.304) | (110.375) | (1.203.994) | (1.368.673) | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 1.232 | 5.164 | 43.365 | 49.761 | 49.761 | 50.970 |
| (Vorjahr) | (1.209) | (5.068) | (44.693) | (50.970) | ||
| Erhaltene Anzahlungen | 68.016 | 0 | 0 | 0 | 68.016 | 70.272 |
| (Vorjahr) | (70.272) | (0) | (0) | (0) | ||
| Verbindlichkeiten aus Vermietung | 38.883 | 0 | 0 | 0 | 38.883 | 35.351 |
| (Vorjahr) | (35.351) | (0) | (0) | (0) | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 14.055 | 0 | 0 | 0 | 14.055 | 11.869 |
| (Vorjahr) | (11.869) | (0) | (0) | (0) | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 309 | 0 | 0 | 0 | 309 | 462 |
| (Vorjahr) | (462) | (0) | (0) | (0) | ||
| - davon aus Steuern | 13 | 0 | 0 | |||
| (Vorjahr) | (191) | (0) | (0) | |||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 0 | 0 | 0 | |||
| (Vorjahr) | (0) | (0) | (0) | |||
| 197.903 | 120.889 | 1.273.015 | 1.470.544 | 1.591.807 | 1.537.597 | |
| (Vorjahr) | (173.467) | (115.443) | (1.248.687) | (1.419.643) | ||
Passive Rechnungsabgrenzung
Ausgewiesen werden künftige Erträge für die Einräumung von Belegungsrechten sowie Erträge für Anschlüsse von Fernwärmeleitungen. Die erhaltenen Entgelte der Belegungsrechte werden über die Laufzeit linear bzw. bei Abgang der Objekte komplett aufgelöst. Im Konzerngeschäftsjahr wurden TEUR 487 (Vj. TEUR 487) vereinnahmt. Die eingezahlten und passivierten Beiträge für den Anschluss von Fernwärmeleitungen werden über eine Laufzeit von 20 Jahren linear aufgelöst bzw. p.a. mit TEUR 12 (Vj. TEUR 12) vereinnahmt. Weitere TEUR 185 (Vj. TEUR 42) sind für künftige Erträge aus Tilgungsnachlass (öffentliche Förderung) enthalten.
Haftungsverhältnisse
Aufgrund des Kreditvertrages vom 27. November 2012 sowie des Nachtrags vom 3. Juli 2019 gewährte die Deutsche Bank den gesamtschuldnerisch haftenden Kreditnehmern Wohnbau GmbH und Wohnbau Service Bonn GmbH eine Kontokorrentkreditlinie in Höhe von TEUR 15.000. Zum Bilanzstichtag erfolgte seitens der Wohnbau GmbH eine Inanspruchnahme in Höhe von TEUR 13.595 und seitens der Wohnbau Service Bonn n GmbH in Höhe von TEUR 1.187 (Vj. jeweils TEUR 0)
Seit 2019 besteht eine Kontokorrentkreditlinie der Aareal Bank in Höhe von TEUR 5.000. Diese wurde zum Bilanzstichtag mit TEUR 1.857 belastet (Vj. TEUR 0).
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Wohnbau GmbH schloss im Jahr 2024 fünf Projektankäufe durch Forward Deals ab. Für die öffentlich geförderte Errichtung von insgesamt 531 Wohnungen werden zum Stichtag Schätzkosten in Höhe von TEUR 215.855 veranschlagt.
Ferner bestanden zum Stichtag:
| 31.12.2024 | 31.12.2023 | |
| TEUR | TEUR | |
| a) Dauerschuldverhältnisse (bis 2026) | 337 | 270 |
| b) Software- und Betreuungsvertrag (p.a.) | 432 | 432 |
| c) Erbbaupachtzinsen (p.a.) | 57 | 50 |
| 826 | 752 |
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| 2024 | % | 2023 | % | |
| Umsatzerlöse | ||||
| aus der Hausbewirtschaftung | 242.658 | 96,5 | 229.164 | 97,5 |
| aus Betreuungstätigkeit | 1.542 | 0,6 | 1.926 | 0,8 |
| aus anderen Lieferungen und Leistungen | 7.187 | 2,9 | 3.952 | 1,7 |
| 251.387 | 100,0 | 235.042 | 100,0 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge
Im Berichtsjahr ergaben sich folgende wesentliche aperiodische Erträge:
| 2024 | 2023 | |
| TEUR | TEUR | |
| Buchgewinne aus Übergabe/Verkauf von Anlagevermögen | 5.665 | 358 |
| Auflösung/Entnahme von Rückstellungen für die Instandhaltung | 261 | 359 |
| Auflösung von Pensionsrückstellungen | 258 | 175 |
| Auflösung sonstige Rückstellungen | 7 | 11 |
| Auflösung von Wertberichtigungen | 102 | 82 |
| Sonstige periodenfremde Erträge | 88 | 37 |
Im Konzernabschluss sind Buchverluste aus Anlageabgängen als aperiodische Aufwendungen in Höhe von TEUR 52 (Vj TEUR 135) enthalten.
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Die ausgewiesene Ertragssteuerbelastung berücksichtigt bestehende Organschafts-beziehungen, steuerbilanzielle Modifikationen sowie erweiterte Kürzungen zur Gewerbesteuer.
Erläuterungen zur Konzern Kapitalflussrechnung
Ertragsteuern wurden in Höhe von TEUR 10.032 (Vj. TEUR 9.611) und Zinsen in Höhe von TEUR 24.748 (Vj. TEUR 25.459) erfasst.
Der Finanzmittelfonds umfasst den Bilanzposten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sowie kurzfristige Inanspruchnahmen von Darlehens- und Kontokorrentlinien, die mit im Posten „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ passiviert sind.
Bedeutende zahlungsunwirksame Investitionsvorgänge betreffen den Zugang einer Zinsgutschrift der unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen.
Erläuterungen zum Eigenkapitalspiegel
Der Betrag aus dem erwirtschafteten Konzern-Eigenkapital, der an die Gesellschafter ausgeschüttet werden kann, wird durch Gesellschafterbeschluss festgelegt. Die Geschäftsführung schlägt vor, eine Dividende an die Gesellschafterin in Höhe von TEUR 20.000 auszuzahlen und den Rest, einschließlich der Gewinne aus Anlageverkäufen, in die Gewinnrücklagen einzustellen.
Sonstige Angaben
Gesamtbezüge der Geschäftsführung
Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird gemäß § 315 Abs. 3 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Gesamtbezüge des Aufsichtsrats
Die satzungsgemäßen Bezüge des Aufsichtsrats der Wohnbau GmbH beliefen sich auf EUR 340.000.
Gesamtbezüge ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung
Für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung der Wohnbau und ihre Hinterbliebenen betrugen die Bezüge EUR 180.999.
Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung der Wohnbau GmbH und ihre Hinterbliebenen sind in voller Höhe gebildet und belaufen sich zum 31. Dezember 2024 auf EUR 1.915.924 (Vj. EUR 2.039.552).
Abschlussprüferhonorar
Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr zu berechnende Gesamthonorar beträgt für Abschlussprüfungsleistungen ca. TEUR 120 (netto). Darüber hinaus wurden für die Steuerberatung der Konzerngesellschaften TEUR 25 (netto) erfasst.
Mitarbeiter
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:
| Gesamt (davon Teilz.besch.) |
davon WB und WSB (quotal) |
2023 Gesamt (davon Teilz.besch.) |
||
| Kfm. Mitarbeiter | 124 (33) | 69 % | 31 % | 124 (32) |
| Technische Mitarbeiter | 32 (0) | 91 % | 9 % | 29 (0) |
| MA Regiebetrieb, Hausmeister | 77 (14) | 0 % | 100 % | 75 (13) |
| 233 (47) | 47 % | 53 % | 228 (45) | |
Außerdem wurden während des Geschäftsjahres durchschnittlich 11 Auszubildende (Vj. 12) ausgebildet.
Nachtragsbericht
Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2024 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-, oder Ertragslage der Gesellschaft haben. Erhebliche Einschränkungen der eigenen Geschäftsprozesse und damit verbundene operative Risiken aus der aktuellen Inflations- und Zinsentwicklung erwarten wir nach den Erfahrungen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht.
Bonn, 28. Mai 2025
gez.
Dipl.-Kfm. Matthias Schweizer
Geschäftsführer
gez.
Dipl.-Ing. Jens Bräutigam
Geschäftsführer
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